Auto & Kosten

Km-Geld oder Pendlerpauschale, die Führung von Fahrtenbüchern oder die „Absetzbarkeit von Absätzen“ für km-Geld-Bezieherinnen, die zu Fuß unterwegs sind. Was „geht“, was geht nicht (und fährt daher)? Eine begriffliche Klärung.

Anpassung des Familienbonus Plus für Kinder in Europa

Die steuerliche Entlastung für mit Kindern in Zusammenhang stehende Kosten durch den Familienbonus Plus kommt ab der Veranlagung 2019 zum Tragen. Durch die Familienbonus Plus-Absetzbeträge-EU-Anpassungsverordnung wurden verschiedene Leistungen für Kinder, die sich dauerhaft in einem anderen EU/EWR-Staat oder in der Schweiz aufhalten, über einen Anpassungsfaktor dem Preisniveau des jeweiligen Landes angepasst.

Steuertipps zum Jahreswechsel

Der Jahreswechsel stellt steuerlich stets eine große Herausforderung dar. Es empfiehlt sich, rechtzeitig zu prüfen, welche steuerlichen Maßnahmen noch bis zum Jahresende gesetzt werden sollten. Wir möchten in diesem Zusammenhang auf einige Steuerthemen hinweisen, die für viele Unternehmen von Relevanz sein könnten.

Begleitende Kontrolle für Großunternehmen ab 1.1.2019

Ab 1.1.2019 gibt es die Möglichkeit einer sogenannten „begleitenden Kontrolle“. Die begleitende Kontrolle stellt eine Alternative zur klassischen Außenprüfung dar. Die Abgabenbehörde kontrolliert nicht erst nachträglich, sondern „begleitet“ die Unternehmer, was u.a. den Vorteil einer nur kurzen Zeitspanne zwischen dem geprüften Zeitraum und dem Prüfungszeitpunkt mit sich bringt.

Lohnabgabenprüfung – Reformpläne I

In einem ersten Schritt wurde in jedem Bundesland ein Finanzamt als Kompetenzzentrum für gemeinsame Lohnabgabenprüfungen (kurz: GPLA) geschaffen. Es sindetwa dies Wien 12/13/14 für Wien, Lilienfeld-St.Pölten für NÖ (außer Neunkrichen und Wr.Neustadt), Linz für OÖ, Salzburg-Stadt für ganz Salzburg, u.s.w.

Update Umsatzsteuer für Beherbergung

Im Frühjahr dieses Jahres wurde die Senkung des Umsatzsteuersatzes für Beherbergungsleistungen von bisher 13% auf 10% beschlossen. Diese Änderung tritt mit 01.11.2018 in Kraft. Künftig können Beherbergungsunternehmen wieder den einheitlichen Steuersatz von 10% auf Beherbergung und Frühstück anwenden. Die aufwändige Aufteilung entfällt somit. (Lilian Levai) 06/18

Sponsoring- und Werbeeinnehmer

Die Werbeabgabe (früher Inseratensteuer) beträgt 5% der Werbeeinnahmen, wobei bis zu Einnahmen von 10.000,00 EUR jährlich diese Abgabe nicht erhoben wird.  Nicht unter diese Werbeabgabe fallen Online-Werbungen. Die gute Nachricht lautet: der Verfassungsgerichtshof sah darin keine Verfassungswidrigkeit, und die Befreiung für Online-Werbung bleibt. (Marina Polly) 03/18

Wirtschaftliche Eigentümer Registergesetz

Zur Verhinderung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung wurde in Umsetzung von Art. 30 und 31 der 4. Geldwäscherichtlinie der EU das Register der wirtschaftlichen Eigentümer (WiE-Register) geschaffen. Ziel ist es, dass ausgewählte Personengruppen ihre Klienten vorab überprüfen können; darunter fallen neben Finanzbehörden auch, Kreditinstitute, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Rechtsanwälte, Notare, Immobilienmakler, Unternehmensberater und Versicherungsvermittler.

Erleichterung bei der Kleinunternehmerregelung

Die Kleinunternehmerregelung in der Umsatzsteuer gilt für Unternehmen, die weniger als 30.000€ Umsatz im Jahr haben. Bisher mussten bei der Berechnung dieser Grenze sowohl steuerpflichtige als auch steuerfreie Umsätze berücksichtigt werden. Davon ausgenommen waren ausschließlich Umsätze aus Hilfsgeschäften inklusive der Geschäftsveräußerung. Das Abgabenänderungsgesetz 2016 regelt, dass seit 01.01.2017 folgende Umsätze nicht mehr einzuberechnen sind: aus […]

Geringfügige und Aushilfen

Geringfügige Beschäftigung Mit 01.01.2017 hat es wesentliche Änderungen im Bereich der geringfügigen Beschäftigung gegeben. Nunmehr gibt es keine täglichen Geringfügigkeitsgrenzen mehr, sondern nur noch monatliche. Unverändert bleibt, dass ein Beschäftigungsverhältnis dann als geringfügig einzustufen ist, wenn das Entgelt die aktuelle Geringfügigkeitsgrenze (derzeit 425,70€) nicht übersteigt. Allerdings ist seit Jahresbeginn bei allen Dienstverhältnissen, die zumindest für […]

Drei Fragen zur Registrierkassenpflicht ab 1. April 2017

Frage 1 – Brauche ich eine Registerkasse? Die Registrierkassensicherheitsverordnung bestimmt, dass ab 01.01.2016 Betriebe alle ihre Bareinnahmen (auch Zahlungen mit Bankomat- oder Kreditkarten, Gutscheinen etc.) zur Losungsermittlung einzeln erfassen müssen. Daher brauchen KEINE Registrierkasse: Vermieter (unabhängig von der Höhe der Einnahmen) Vereine für Spenden und unentbehrliche Hilfsbetriebe Kleinbetriebe bis zu 15.000€ Jahreseinnahmen Betriebe mit Umsätzen im Freien bis zu […]

Erhöhung der Kapitalertragsteuer und Immobilienertragsteuer

Die Erhöhung der Kapitalertragsteuer von 25% auf 27,5% kommt grundsätzlich für alle ab 1.1.2016 zufließenden Einkünfte aus Kapitalvermögen (Dividenden, Gewinnausschüttungen, Anleihezinsen, Kapitalgewinne, Zuwendungen von Privatstiftungen, u.ä.) zur Anwendung. Lediglich für Bankguthaben und Sparbuchzinsen bleibt die Kapitalertragsteuer von 25% erhalten.

Neuerungen Kassensysteme und Aufzeichnungspflichten

Die Steuergesetze bestimmen, dass Betriebe all ihre Bareinnahmen (auch Zahlungen mit Bankomat- oder Kreditkarten, Gutscheinen etc.) zur Losungsermittlung einzeln erfassen müssen. Zu diesem Zweck sind Unternehmen, deren Jahresumsatz 15.000€ und deren Barumsätze jährlich 7.500€ übersteigen, ab 01.01.2016 dazu verpflichtet, ein elektronisches Aufzeichnungssystem (eine Registrierkasse) zu verwenden.

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