Mit dem Jahr 2024 wird die bisherige GIS-Gebühr durch den ORF-Beitrag ersetzt. Im betrieblichen Bereich ist dieser von Unternehmer iSd § 3 KommStG 1993, die im Vorjahr Kommunalsteuer bezahlt haben, jährlich zu entrichten.
Kategorie: Großunternehmer
Absetzbeträge und Steuerwerte 2024
Die aktuellen Werte für das Jahr 2024 als Bilddatei zum Abspeichern
Anpassung der Größenklassen bei Kapitalgesellschaften
Ab 1.1.2024 werden die monetären Größenmerkmale Umsatz und Bilanzsumme um 25% angehoben. Unverändert bleibt das Größenmerkmal der Arbeitnehmeranzahl. Werden zwei der drei Merkmale an zwei aufeinanderfolgenden Stichtagen über- bzw. unterschritten, gelten für das Folgejahr die Rechtsfolgen der neuen Größenklasse.
Investitionsfreibetrag (IFB) ab 2023
Bis zum Jahr 2006 war der Investitionsfreibetrag DIE Methode, um die Unternehmer zu Investitionen zu motivieren. Dann kam der Gewinnfreibetrag, und jetzt ab 2023 kehrt der Investitionsfreibetrag wieder zurück.
Registrierkassenpflicht
Seit 2016 gilt die Registrierkassen- und Belegerteilungspflicht für Bareinnahmen. Betriebe sind grundsätzlich dann zur Verwendung einer Registrierkasse (d.h. eines elektronischen Aufzeichnungssystems zur Einzelerfassung der Barumsätze) verpflichtet, wenn:
Steuerbefreiung „Eisenbahnen“ & GWG 2023
Ab 1.1.2023 ist die Beförderung mit Eisenbahnen im grenzüberschreitenden Beförderungsverkehr steuerfrei.
ÖGK: Verzugszinsen ab 01.01.2023
Für das Kalenderjahr 2023 wurden die Verzugszinsen aufgrund des gültigen Basiszinssatzes am 31.10.2022 angepasst. Ab 01.01.2023 werden daher Verzugszinsen auf rückständige Beiträge in Höhe von 4,63% in Rechnung gestellt.
Umsatzsteuerzinsen: Was bedeutet das für mich?
Lange gab es in Österreich keine Regelung darüber, wie mit finanziellen Verlusten durch verspätete Auszahlungen von Vorsteuerguthaben verfahren wird. Auf Drängen des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) mit Hinweis auf die Wahrung der Neutralität der Mehrwertsteuer, wurden im Rahmen des Abgabenänderungsgesetztes 2022 (AbgÄG 2022 – BGBl I Nr. 108/2022, kundgemacht am 19.07.2022) nun Umsatzsteuerzinsen gemäß § 205c BAO eingeführt. Durch diese Novelle besteht nun eine Verzinsung von Gutschriften aus der Umsatzsteuer, jedoch auch für Nachforderungen.
WiEReg: Wirtschaftliche Eigentümer Registergesetz
Zur Verhinderung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung wurde das Register der wirtschaftlichen Eigentümer (WiE-Register) geschaffen. Ziel ist es, dass ausgewählte Personengruppen ihre Klienten vorab überprüfen können;
Anleitung: Finanz Online Anmeldung
Hier finden Sie eine Anleitung für die erstmalige Anmeldung zu Finanz Online.
30.06.: Fristende Abgabe Steuererklärungen
Wer zur Abgabe der Steuererklärungen verpflichtet ist, hat diese elektronisch bis zum 30. Juni jeden Jahres beim Finanzamt einzureichen.
Vorabinformation: Vorauszahlungen ESt/KSt können aufgrund Energiekostenbelastung herabgesetzt werden
In Planung ist die Möglichkeit einer Herabsetzung von Einkommensteuer- bzw. Körperschaftssteuervorauszahlungen, wenn der Steuerpflichtige vom Anstieg der Energiekosten wirtschaftlich betroffen ist.
Härtefall-Fonds Phase 4
Die Antragstellung ist vom 1.12.2021 bis 02.05.2022 für weitere fünf Betrachtungszeiträume möglich: November 2021 bis März 2022. In diesem Zeitraum ist auch eine rückwirkende Antragstellung für alle Betrachtungszeiträume der Phase 4 möglich.
Lockdown ab 22.11.: Wirtschaftshilfen verlängert
Aufgrund des Lockdowns ab 22.11.2021 werden einige Wirtschaftshilfen verlängert.
Investitionen zum Jahresende
Wer Anschaffungen von Maschinen, Hardware, Arbeitsmaterial oder den Bau einer Lagerhalle für betriebliche Zwecke plant, sollte dies im Zusammenhang mit dem investitionsbedingten Gewinnfreibetrag noch bis Jahresende machen.
Verlängerter Verlustersatz
Mittels Verordnung wurden die Details über die Verlängerung des Verlustsatzes veröffentlicht. Die wichtigsten Punkte:
Verlängerung Ausfallbonus (Ausfallbonus II)
Das BMF hat mittels Verordnung die Verlängerung des Ausfallbonus (Ausfallbonus II) konkretisiert.
COVID-19
Aus Anlass der Corona-Notstandsmaßnahmen möchten wir Ihnen, liebe Klientinnen und Klienten, folgende Neuigkeiten mitteilen:
COVID-19
Aus Anlass der Corona-Notstandsmaßnahmen möchten wir Ihnen, liebe Klientinnen und Klienten, Folgendes mitteilen: Wir sind für Sie an den Wochentagen von 9.00 bis 17.00 telefonisch sowie per E-Mail erreichbar. In dieser Zeit nehmen wir auch Unterlagen von Ihnen entgegen, wenn dies nicht aufschiebbar ist. Weiters steht im Erdgeschoß ein Kanzlei-Postkasten zur Verfügung. Für die von […]
Neuorganisation der Finanzverwaltung
Anstatt der Steuer- und Zollkoordination, der 40 Finanz- und 9 Zollämter, der Großbetriebsprüfung, der Finanzpolizei und der Steuerfahndung umfasst das BMF ab 1.7.2020 künftig nur mehr fünf Ämter: das Finanzamt Österreich, das Finanzamt für Großbetriebe, das Zollamt Österreich, das Amt für Betrugsbekämpfung und der Prüfdienst für lohnabhängige Abgaben und Beiträge. Das Finanzamt Österreich ist für „private Steuerzahlerinnen“ […]
Änderung der EU-Mehrwertsteuersystemrichtlinie – “Quick Fixes”
Die vier „Schnellen Lösungen“ (Quick Fixes) zur Vereinheitlichung bzw. Vereinfachung des bestehenden Systems wurden wie vom ECOFIN-Rat am 4.12.2018 beschlossen noch knapp vor Inkraftreten mit dem österreichischen Steuerreformgsetz 2019/20 umgesetzt. Sie gelten ab 1.1.2020 und betreffen folgende Bereiche für den grenzüberschreitenden Warenverkehr.
Steuertipps zum Jahreswechsel
Der Jahreswechsel stellt steuerlich stets eine große Herausforderung dar. Es empfiehlt sich, rechtzeitig zu prüfen, welche steuerlichen Maßnahmen noch bis zum Jahresende gesetzt werden sollten. Wir möchten in diesem Zusammenhang auf einige Steuerthemen hinweisen, die für viele Unternehmen von Relevanz sein könnten.
Begleitende Kontrolle für Großunternehmen ab 1.1.2019
Ab 1.1.2019 gibt es die Möglichkeit einer sogenannten „begleitenden Kontrolle“. Die begleitende Kontrolle stellt eine Alternative zur klassischen Außenprüfung dar. Die Abgabenbehörde kontrolliert nicht erst nachträglich, sondern „begleitet“ die Unternehmer, was u.a. den Vorteil einer nur kurzen Zeitspanne zwischen dem geprüften Zeitraum und dem Prüfungszeitpunkt mit sich bringt.
Update Umsatzsteuer für Beherbergung
Im Frühjahr dieses Jahres wurde die Senkung des Umsatzsteuersatzes für Beherbergungsleistungen von bisher 13% auf 10% beschlossen. Diese Änderung tritt mit 01.11.2018 in Kraft. Künftig können Beherbergungsunternehmen wieder den einheitlichen Steuersatz von 10% auf Beherbergung und Frühstück anwenden. Die aufwändige Aufteilung entfällt somit. (Lilian Levai) 06/18
Jahressteuergesetz 2018
Trotz des eindeutigen Namens dürfen wir nicht erwarten, dass es sich dabei um das einzige Steuergesetz des Jahres handelt. Und inhaltlich? Neben dem Familienbonus eine Reihe von Anpassungen.
Wirtschaftliche Eigentümer Registergesetz
Zur Verhinderung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung wurde in Umsetzung von Art. 30 und 31 der 4. Geldwäscherichtlinie der EU das Register der wirtschaftlichen Eigentümer (WiE-Register) geschaffen. Ziel ist es, dass ausgewählte Personengruppen ihre Klienten vorab überprüfen können; darunter fallen neben Finanzbehörden auch, Kreditinstitute, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Rechtsanwälte, Notare, Immobilienmakler, Unternehmensberater und Versicherungsvermittler.
Neue Bilanzierungsregeln 2016
Mit dem RÄG (Rechnungslegungsänderungsgesetz) 2014 wurden die Bestimmungen für alle Unternehmungen geändert, die verpflichtend eine Bilanz erstellen. Wir geben hier einen kurzen Überblick.
Drei Fragen zur Registrierkassenpflicht ab 1. April 2017
Frage 1 – Brauche ich eine Registerkasse? Die Registrierkassensicherheitsverordnung bestimmt, dass ab 01.01.2016 Betriebe alle ihre Bareinnahmen (auch Zahlungen mit Bankomat- oder Kreditkarten, Gutscheinen etc.) zur Losungsermittlung einzeln erfassen müssen. Daher brauchen KEINE Registrierkasse: Vermieter (unabhängig von der Höhe der Einnahmen) Vereine für Spenden und unentbehrliche Hilfsbetriebe Kleinbetriebe bis zu 15.000€ Jahreseinnahmen Betriebe mit Umsätzen im Freien bis zu […]
Änderungen für Kapitalgesellschaften: Beschränkung der Rückzahlungen von Gesellschaftereinlagen
Die Steuerreform bringt Neuerungen für Kapitalgesellschaften. Bisher konnten sowohl die Geschäftsführung als auch die Gesellschafter frei bestimmen, ob eine Gewinnausschüttung oder eine Einlagenrückzahlung erfolgen soll.
Neuerungen Kassensysteme und Aufzeichnungspflichten
Die Steuergesetze bestimmen, dass Betriebe all ihre Bareinnahmen (auch Zahlungen mit Bankomat- oder Kreditkarten, Gutscheinen etc.) zur Losungsermittlung einzeln erfassen müssen. Zu diesem Zweck sind Unternehmen, deren Jahresumsatz 15.000€ und deren Barumsätze jährlich 7.500€ übersteigen, ab 01.01.2016 dazu verpflichtet, ein elektronisches Aufzeichnungssystem (eine Registrierkasse) zu verwenden.
Highlights des Abgabenänderungsgesetzes 2014
Kassensysteme und Aufzeichnungspflichten
Derzeit gibt es in Österreich keine Belegpflicht, keine Registrierkassenpflicht und keine Verpflichtung dazu ein Kassensicherungsprogramm zu verwenden. Entsprechend der Barbewegungsverordnung müssen aber alle Umsätze einzeln aufgezeichnet werden, sodass ihre Entstehung und Abwicklung nachvollziehbar sind.
Neuerungen zur Umsatzsteuer – das MOSS kommt
Neue Leistungsortregeln für elektronisch erbrachte Telekommunikations-, Rundfunk- und Fernsehdienstleistungen
Neue Nachweispflicht für Lieferungen aus Deutschland – die „Gelangensbestätigung“
In letzter Zeit werden österreichische Erwerber sehr häufig gebeten, den Erhalt einer Warensendung aus Deutschland zu bestätigen. Der Grund dafür ist eine geänderte, deutsche Rechtslage ab 1.1.2014. Nur wenn die strengen formalen Erfordernisse für die Bestätigung erfüllt sind, liegt für das deutsche Unternehmen eine steuerbefreite innergemeinschaftliche Lieferung vor.
Neu im USP: Die elektronische Rechnung an den Bund
Ab 1. Jänner sind Rechnungen über Waren und Dienstleistungen an Bundesdienststellen (siehe www.bbg.gv.at) ausschließlich elektronisch über das Unternehmensserviceportal („USP“) zu übermitteln.
Umsatzsteuerbetrugsbekämpfungsverordnung – UStBBKV
Durch die UStBBKV wurde mit 01.01.2014 unionsrechtskonform das Reverse-Charge-System (siehe Infobox) in bestimmten betrugsanfälligen Bereichen eingeführt. Diese Bereiche umfassen gemäß § 2 UStBBKV:
Fristen für Verjährung und Aufbewahrung – Wie lange sind wir der Abgabenbehörde verpflichtet?
Es hat mit der Rechtssicherheit zu tun, dass es Verjährungsfristen gibt. Nach einer bestimmten Zeit soll Recht Recht bleiben und von Behördenseite nicht mehr angetastet werden können. Hier die gültigen Regeln in einfacher Darstellung.
Erleichterung der elektronischen Rechnungslegung
Für Umsätze ab 1.1.2013 wurde die elektronische Rechnungslegung durch das Abgabenänderungsgesetz 2012 wesentlich erleichtert. Unternehmer dürfen Rechnungen (§ 11 UStG 1994) nun auch elektronisch als E-Mail, E-Mail-Anhang, Web-Download, PDF, Textdatei, eingescannte Papierrechnung oder als Fax-Rechnung übermitteln.
Sozial-Versicherung für Selbstständige
Für Arbeitnehmerinnen ist die Sozialversicherung mit dem Eintritt in ein Dienstverhältnis gegeben. Bei den Selbstständigen ist die soziale Absicherung von bestimmten Kriterien abhängig.
Reisekosten
Diäten, die Ihre Steuer schlank machen: Für Selbstständige sind „Mehraufwendungen für Unterkunft und Verpflegung“ bei beruflich veranlassten Reisen absetzbar.