Die aktuellen Werte für das Jahr 2024 als Bilddatei zum Abspeichern
Kategorie: GmbH
Anpassung der Größenklassen bei Kapitalgesellschaften
Ab 1.1.2024 werden die monetären Größenmerkmale Umsatz und Bilanzsumme um 25% angehoben. Unverändert bleibt das Größenmerkmal der Arbeitnehmeranzahl. Werden zwei der drei Merkmale an zwei aufeinanderfolgenden Stichtagen über- bzw. unterschritten, gelten für das Folgejahr die Rechtsfolgen der neuen Größenklasse.
Flexible Kapitalgesellschaft – eine neue Chance für Start-ups
Mit dem FlexKapGG wird eine neue Rechtsform einer Kapitalgesellschaft geschaffen, die auf dem Recht der Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) unter Einbeziehung von einzelnen flexiblen Gestaltungsmöglichkeiten aus dem Recht der Aktiengesellschaft (AG) aufbaut. Ab 1.1.2024 können GmbHs in flexible Kapitalgesellschaften (FlexCo) umgewandelt und neue FlexCo gegründet werden. Nachfolgend werden die wesentlichen Neuerungen der FlexCo überblicksmäßig dargestellt:
Investitionsfreibetrag (IFB) ab 2023
Bis zum Jahr 2006 war der Investitionsfreibetrag DIE Methode, um die Unternehmer zu Investitionen zu motivieren. Dann kam der Gewinnfreibetrag, und jetzt ab 2023 kehrt der Investitionsfreibetrag wieder zurück.
Registrierkassenpflicht
Seit 2016 gilt die Registrierkassen- und Belegerteilungspflicht für Bareinnahmen. Betriebe sind grundsätzlich dann zur Verwendung einer Registrierkasse (d.h. eines elektronischen Aufzeichnungssystems zur Einzelerfassung der Barumsätze) verpflichtet, wenn:
Steuerbefreiung „Eisenbahnen“ & GWG 2023
Ab 1.1.2023 ist die Beförderung mit Eisenbahnen im grenzüberschreitenden Beförderungsverkehr steuerfrei.
Umsatzsteuerzinsen: Was bedeutet das für mich?
Lange gab es in Österreich keine Regelung darüber, wie mit finanziellen Verlusten durch verspätete Auszahlungen von Vorsteuerguthaben verfahren wird. Auf Drängen des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) mit Hinweis auf die Wahrung der Neutralität der Mehrwertsteuer, wurden im Rahmen des Abgabenänderungsgesetztes 2022 (AbgÄG 2022 – BGBl I Nr. 108/2022, kundgemacht am 19.07.2022) nun Umsatzsteuerzinsen gemäß § 205c BAO eingeführt. Durch diese Novelle besteht nun eine Verzinsung von Gutschriften aus der Umsatzsteuer, jedoch auch für Nachforderungen.
WiEReg: Wirtschaftliche Eigentümer Registergesetz
Zur Verhinderung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung wurde das Register der wirtschaftlichen Eigentümer (WiE-Register) geschaffen. Ziel ist es, dass ausgewählte Personengruppen ihre Klienten vorab überprüfen können;
Vorabinformation: Vorauszahlungen ESt/KSt können aufgrund Energiekostenbelastung herabgesetzt werden
In Planung ist die Möglichkeit einer Herabsetzung von Einkommensteuer- bzw. Körperschaftssteuervorauszahlungen, wenn der Steuerpflichtige vom Anstieg der Energiekosten wirtschaftlich betroffen ist.
Lockdown ab 22.11.: Wirtschaftshilfen verlängert
Aufgrund des Lockdowns ab 22.11.2021 werden einige Wirtschaftshilfen verlängert.
Verlängerter Verlustersatz
Mittels Verordnung wurden die Details über die Verlängerung des Verlustsatzes veröffentlicht. Die wichtigsten Punkte:
Verlängerung Ausfallbonus (Ausfallbonus II)
Das BMF hat mittels Verordnung die Verlängerung des Ausfallbonus (Ausfallbonus II) konkretisiert.
COVID-19
Aus Anlass der Corona-Notstandsmaßnahmen möchten wir Ihnen, liebe Klientinnen und Klienten, folgende Neuigkeiten mitteilen:
COVID-19
Aus Anlass der Corona-Notstandsmaßnahmen möchten wir Ihnen, liebe Klientinnen und Klienten, Folgendes mitteilen: Wir sind für Sie an den Wochentagen von 9.00 bis 17.00 telefonisch sowie per E-Mail erreichbar. In dieser Zeit nehmen wir auch Unterlagen von Ihnen entgegen, wenn dies nicht aufschiebbar ist. Weiters steht im Erdgeschoß ein Kanzlei-Postkasten zur Verfügung. Für die von […]
Neuorganisation der Finanzverwaltung
Anstatt der Steuer- und Zollkoordination, der 40 Finanz- und 9 Zollämter, der Großbetriebsprüfung, der Finanzpolizei und der Steuerfahndung umfasst das BMF ab 1.7.2020 künftig nur mehr fünf Ämter: das Finanzamt Österreich, das Finanzamt für Großbetriebe, das Zollamt Österreich, das Amt für Betrugsbekämpfung und der Prüfdienst für lohnabhängige Abgaben und Beiträge. Das Finanzamt Österreich ist für „private Steuerzahlerinnen“ […]
Digitale GmbH-Gründung
Mit dem 01.01.2019 ist das Elektronische Notariatsform-Gründungsgesetz (ENG) in Kraft getreten. Seit diesem Zeitpunkt kann die Gründung einer GmbH auch digital via Fern-Notariatsakt erfolgen.
Wirtschaftliche Eigentümer Registergesetz
Zur Verhinderung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung wurde in Umsetzung von Art. 30 und 31 der 4. Geldwäscherichtlinie der EU das Register der wirtschaftlichen Eigentümer (WiE-Register) geschaffen. Ziel ist es, dass ausgewählte Personengruppen ihre Klienten vorab überprüfen können; darunter fallen neben Finanzbehörden auch, Kreditinstitute, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Rechtsanwälte, Notare, Immobilienmakler, Unternehmensberater und Versicherungsvermittler.
Vereinfachte GmbH-Gründung ab 2018
Unter folgenden Voraussetzungen ist es ab 2018 möglich eine GmbH vereinfacht, d.h. ohne die ansonsten zwingende Beiziehung eines Notars, zu gründen:
Neuerungen Kassensysteme und Aufzeichnungspflichten
Die Steuergesetze bestimmen, dass Betriebe all ihre Bareinnahmen (auch Zahlungen mit Bankomat- oder Kreditkarten, Gutscheinen etc.) zur Losungsermittlung einzeln erfassen müssen. Zu diesem Zweck sind Unternehmen, deren Jahresumsatz 15.000€ und deren Barumsätze jährlich 7.500€ übersteigen, ab 01.01.2016 dazu verpflichtet, ein elektronisches Aufzeichnungssystem (eine Registrierkasse) zu verwenden.
Highlights des Abgabenänderungsgesetzes 2014
Kassensysteme und Aufzeichnungspflichten
Derzeit gibt es in Österreich keine Belegpflicht, keine Registrierkassenpflicht und keine Verpflichtung dazu ein Kassensicherungsprogramm zu verwenden. Entsprechend der Barbewegungsverordnung müssen aber alle Umsätze einzeln aufgezeichnet werden, sodass ihre Entstehung und Abwicklung nachvollziehbar sind.
Neuerungen zur Umsatzsteuer – das MOSS kommt
Neue Leistungsortregeln für elektronisch erbrachte Telekommunikations-, Rundfunk- und Fernsehdienstleistungen
Neue Nachweispflicht für Lieferungen aus Deutschland – die „Gelangensbestätigung“
In letzter Zeit werden österreichische Erwerber sehr häufig gebeten, den Erhalt einer Warensendung aus Deutschland zu bestätigen. Der Grund dafür ist eine geänderte, deutsche Rechtslage ab 1.1.2014. Nur wenn die strengen formalen Erfordernisse für die Bestätigung erfüllt sind, liegt für das deutsche Unternehmen eine steuerbefreite innergemeinschaftliche Lieferung vor.
Neu im USP: Die elektronische Rechnung an den Bund
Ab 1. Jänner sind Rechnungen über Waren und Dienstleistungen an Bundesdienststellen (siehe www.bbg.gv.at) ausschließlich elektronisch über das Unternehmensserviceportal („USP“) zu übermitteln.
Erleichterung zur Gründung einer GmbH
Die Rechtsform der GmbH wird durch die Senkung des Mindeststammkapitals und der anfallenden Gründungskosten in Zukunft attraktiver.
Erleichterung der elektronischen Rechnungslegung
Für Umsätze ab 1.1.2013 wurde die elektronische Rechnungslegung durch das Abgabenänderungsgesetz 2012 wesentlich erleichtert. Unternehmer dürfen Rechnungen (§ 11 UStG 1994) nun auch elektronisch als E-Mail, E-Mail-Anhang, Web-Download, PDF, Textdatei, eingescannte Papierrechnung oder als Fax-Rechnung übermitteln.
Kassenrichtlinie 2012
Die Kassenrichtlinie 2012 soll Klarheit bezüglich der Ordnungsmäßigkeit von Kassensystemen bringen. Die Kassenrichtlinie nennt als Mindestvoraussetzung der Grundaufzeichnungen und der Losungsermittlung bei der Nutzung von Registrierkassen und Kassensystemen, dass sowohl die laufende Protokollierung der Datenerfassung als auch nachträgliche Änderungen und Stornierungen nachvollziehbar bleiben müssen.
Die neue Ärzte-GmbH als mögliche Rechtsform für Ordinationen?
Seit kurzem gibt es für Ärzte die Möglichkeit in der Rechtsform einer GmbH zusammen zu arbeiten. Bisher war nur die Rechtsform einer Offenen Gesellschaft (OG) zulässig. Bei der Gründung einer Ärzte-GmbH gilt folgendes zu beachten:
Vom Beleg zur Buchhaltung
Welche Aufzeichnungs- und Aufbewahrungsregeln gibt es für Steuerpflichtige? Alles beginnt beim Beleg Nicht nur, dass in der Buchhaltung die Regel „ohne Beleg keine Buchung“ gilt, verlangen auch die Steuervorschriften, dass alle für die Abgabenfestsetzung maßgeblichen Dokumente zu sammeln sind.